Djabe@BodøJazzOpen feat.Steve Hackett in Dama Mi

Djabe ist eine seit fast dreißig Jahren erfolgreich tourende Band mit über 20 veröffentlichten Alben. Ihre Musik enthält Elemente des Jazz mit verschiedenen Elementen traditioneller ungarischen Musik, Weltmusik und progressiven Rocks. Sie ist mit anderen Worten stilistisch sehr flexibel und offen,


Bands aus Ländern jenseits des ehemaligen eisernen Vorhangs haben in der Regel bestens ausgebildete Musiker, die auf einem sehr professionellen Niveau spielen. Das gilt auch für diese Band, sicher einer der Gründe,  weswegen Steve Hackett so eng mit ihr zusammenarbeitet.



Im Gegensatz zum Konzert in der großen Halle, bei dem Steve Hackett der Leader war, stellt Djabe heute Abend ihre eigene Musik vor. Wir kriegen zuerst mal richtig groovebden Jazzrock zu hören. Keyboard, Trompete und Gitarre kommen oft zur Geltung, aber auch Bass und Schlagzeug sind nicht nur im Hintergrund. Es gibt auch Popsongs und Balladen. Es wird handwerklich sehr sauber gespielt und niemand verfällt in Routine.

Der funky gespielte Bass von Tamás Barabás prägt den Sound ebenso wie die oft gedämpfte Trompete Ferenc Kovács'. Stilistisch spielen sie live zum Glück nicht ganz so glatt wie auf ihren Studioalben. Sie waren ganz offensichtlich mehr auf ein Jazzrockpublikum eingestellt.

Steve Hackett kam erst ganz zum Schluss auf die Bühne, nachdem sein persönlicher Assistent die Gitarre eingespielt hatte. Und wie der spielte!


Als der Meister, dem seine Gitarre hinterhergetragen wurde, auf die Bühne kam, brauchte er sich nur einzuklinken und es ging los. Mit seinen 74 Jahren macht er zumindest musikalisch noch einen höchst fitten Eindruck und liefert, was man von einem Gitarristen der Hall of Fame eben erwartet. Es ist eine Freude ihm zuzuhören und ihn agieren zu sehen. 














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